Berlin, Mai 2017 – (fpr) Eine Temperaturerhöhung von nur zwei Grad klingt nicht viel – kein Wunder also, dass so mancher denkt, mit der voranschreitenden Erderwärmung bekommen wir in unseren Breitengraden sonnig warmes Wetter wie am Mittelmeer. Dass mit dieser Klimaveränderung aber gravierende Folgen wie Hochwasser, Artensterben und Verödung ganzer Landstriche einhergehen, wird gerne ausgeblendet. Extreme Wetterphänomene wie Hitze und Trockenheit sowie orkanartige Regenfälle und Überschwemmungen in den Sommermonaten bei gleichzeitig sehr milden Wintern machen vor allem Hausbesitzern zu schaffen. Aber wie schützt man sich und sein Hab und Gut vor den unberechenbaren Folgen?
Massiver Schutz vor Wetterextremen
Zuerst sollte der Schutz unseres Klimas oberste Priorität haben. Nicht umsonst hat die Bundesregierung es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudestandard zu erreichen. Mit der Verschärfung der Energieeinsparverordnung EnEV in 2016, sowie der finanziellen Förderung von Niedrigenergiehäusern sind dazu weitere Maßnahmen umgesetzt worden. Dennoch sind die Auswirkungen der Erderwärmung schon für alle spürbar. Hausbesitzer und Bauherren können sich auf die veränderten Anforderungen einstellen, indem sie ihren Wohnraum aktiv gegen die Folgen des fortschreitenden Klimawandels schützen. Dabei stellen sich Wohnbauten aus Mauerwerk als die beste Wahl zum Schutz gegen Starkregen, Hitzeperioden und Stürme heraus. Auf der sicheren Seite ist man mit den massiven Steinarten Ziegel, Kalksandstein, Poren- und Leichtbeton. Das gilt sowohl für Neubauten als auch für Bestandsanierungen. Wohnhäuser aus diesen Materialien profitieren von den schweren Wänden, die durch ihre besonderen Eigenschaften vor Einflüssen von außen schützen. Massives Mauerwerk ist vor allem in der Lage, Hitzebelastungen auszugleichen, da es die Wärme zunächst speichert und dann erst sukzessive wieder abgibt. Solche Wärmespeichermassen sorgen ganzjährig für ein angenehmes Klima in den Räumen, denn auch eine höhere Luftfeuchtigkeit im Innenraum wird von den Stein-auf-Stein-Konstruktionen gut aufgenommen und erst bei zunehmend trockener werdenden Raumluft wieder abgegeben. Neben Hitze und Trockenheit kommt es auf der anderen Seite immer wieder zu extremen Hagel- und Starkregenereignissen, die zu örtlichen Überschwemmungen führen. Um hier Schäden am Gebäude vorzubeugen, gibt es kaum ein besseres Material als die massiven Steinarten. Erstens schwimmen sie durch ihr Gewicht nicht so leicht auf. Zweitens verlieren Sie bei Durchfeuchtung nicht ihre Tragfähigkeit. Drittens trocknen die Steine ohne dauerhafte Folgeschäden für ihre Verwendbarkeit wieder aus und müssen nicht ausgetauscht werden.
Clever geplant – sicher gebaut
Wer also aktuell in der Bauplanung ist, hat mit einer Entscheidung für massives Mauerwerk gute Karten, sich von Anfang an auf alle Eventualitäten der Klimaveränderung einzustellen. Zudem sollten, wenn möglich, schon bei der Ausrichtung des Gebäudes auf dem Grundstück klimatische Aspekte berücksichtigt werden. So können Fensterflächen, die hauptsächlich nach Süden zeigen, im Winter viel Sonnenwärme nach innen abgeben, wodurch sich Heizkosten sparen lassen. Im Sommer hingegen wirken massive Wandkonstruktionen aus Mauerwerk, wie bereits erwähnt, temperaturausgleichend. Setzt man bei seinem Eigenheim auf massive Baukonstruktionen, kann man etwas zum Klimaschutz beitragen und sich auch bei allen Witterungsextremen in seinen vier Wänden sicher fühlen.
Weitere Informationen zum klima- und ressourcenschonenden Bauen mit massivem Mauerwerk gibt es unter www.massiv-mein-haus.de.
Bildunterschriften
Bild 01
Gut gewappnet gegen Sturm und Hagel: Der massive Baustoff Mauerwerk bietet effektiven Schutz vor den Folgen des Klimawandels. (Foto: Massiv mein Haus)
Bild 02
Von der Sonneneinstrahlung profitieren: Bei der Ausrichtung des Hauses auf dem Grundstück kann man darauf achten, das die Fensterfronten nach Süden zeigen. (Foto: Massiv mein Haus/Unipor, München)