Berlin, Juni 2017 – (fpr) Wenn das Thermometer steigt und die Sonne lacht, dann zieht es uns Menschen hinaus ins Freibad, in den Park oder einfach in den Garten. Doch ist es draußen zu heiß, suchen wir nicht selten Zuflucht in den eigenen vier Wänden und hoffen dort auf Abkühlung. Vor allem durch die Sonneneinstrahlung in der Zeit zwischen Frühjahr und Herbst kann allerdings in einem Haus eine große Hitze entstehen. Beste Voraussetzungen, auch im Hochsommer einen kühlen Kopf zu bewahren, bietet ein massives Haus aus Mauerwerk.
Studie belegt: Angenehmes Klima in Massivhäusern
Das Geheimnis dahinter sind die hervorragenden Wärmespeichermassen der schweren Wände: Diese bauen Temperaturspitzen spürbar ab. Das heißt, dass sie die Wärme der Sonneneinstrahlung speichern und entsprechend in geringerem Maße in den Wohnraum hineinlassen – praktisch wie eine natürliche Klimaanlage. Bei Bedarf, etwa wenn es nachts wieder abkühlt, geben sie die gespeicherte Wärme peu à peu wieder ins Innere ab. So herrscht im Sommer in Häusern aus Kalksandstein, Leichtbeton, Porenbeton oder Ziegel immer ein angenehmeres Klima als in anders errichteten Häusern. Eine Studie des Ingenieurbüros alware hat diese Eigenschaften in Mauerwerks- und Leichtbauweise verglichen. Grundlage der Untersuchung bildeten optisch und in ihrer Wärmedämmung identische Typenhäuser. Das Ergebnis: Mauerwerksbauten weisen bei sommerlicher Erwärmung im Gegensatz zu Holzhäusern eine mehr als zwei Grad niedrigere Maximaltemperatur auf.
Wärmeschutznorm gibt Maximaltemperatur vor
Wichtig ist das Thema vor allem dadurch, dass die Energieeinsparverordnung EnEV einen sommerlichen Wärmeschutz fordert. Sie orientiert sich dabei an der Wärmeschutznorm DIN 4108-2, die Höchstwerte für Raumtemperaturen vorgibt und deren Einhaltung verpflichtend ist. Blickt man in diesem Zusammenhang also auf die Ergebnisse der alware-Studie, sind Bauherren, die sich für ein massives Haus aus Mauerwerk entscheiden, auf dem richtigen Weg. Denn durch die seltenen Temperaturspitzen erreichen sie den sommerlichen Wärmeschutz leichter. Ein ausgeglichenes Klima gibt es übrigens nicht nur im Sommer, auch im Winter sorgen die massiven Baustoffe für angenehmen Wohnkomfort: Denn selbst in der kühlen Jahreszeit speichern Mauerwerkswände tagsüber die Energie aus der Sonneneinstrahlung. Fallen die Temperaturen dann wieder, wärmt die Gebäudehülle das Haus – ähnlich wie ein Kamin oder Kachelofen. Dadurch entsteht neben einem wohligen Raumklima auch ein erheblich geringerer Energiebedarf. Nachweislich lassen sich die Heizkosten durch diesen Wärmespeichereffekt um mindestens sechs Prozent senken. Das wiederum zaubert nicht nur den Bewohnern, sondern auch deren Sparschwein ein Lächeln auf die Lippen.
Weitere Informationen zu diesem und weiteren Vorteilen der massiven Bauweise sowie die alware-Studie gibt es unter www.massiv-mein-haus.de.
Bildunterschriften
Bild 01
An einem heißen Sommertag angenehme Temperaturen in den eigenen vier Wänden genießen? Für viele ist das unvorstellbar. Wohl dem, der massiv gebaut hat, denn die schweren Wände eines in Hauses aus Mauerwerk bauen Temperaturspitzen spürbar ab. (Foto: Massiv mein Haus/Gerhard Ringlein)
Bild 02
Nachts, wenn die Außentemperaturen sinken, geben Mauerwerksbauten die über Tag gespeicherte Wärme wieder an den Raum ab. (Foto: Massiv mein Haus/Stefan Ried)