(epr) Heutzutage legen private Bauherren großen Wert auf Nachhaltigkeit. Doch während viele dabei zunächst an Umweltschutz denken, wird häufig vergessen, dass auch der Aspekt der Wirtschaftlichkeit hier eine wichtige Rolle spielt. Nur eine hohe ökonomische Qualität des Gebäudes ermöglicht dessen langfristigen und somit nachhaltigen Nutzen. Mit einem Eigenheim aus Mauerwerk liegt man richtig, bietet dieses doch in ökologischer wie finanzieller Hinsicht zahlreiche Vorteile.
In anerkannten Bewertungssystemen zur Nachhaltigkeit, wie etwa dem Konzept der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), spielt die ökonomische Qualität von Gebäuden eine ebenso wichtige Rolle wie die Kriterien zur Umweltbelastung. Einfach ausgedrückt: Häuser gelten als wirtschaftlich, wenn sie niedrige Herstellkosten aufweisen, ihr Pflegeaufwand gering ist und sich Änderungen im Grundriss vergleichsweise einfach umsetzen lassen. Gebäude mit Wandkonstruktionen aus Mauerwerk punkten hier auf jedem Gebiet. Da die Herstellkosten grundsätzlich der aktuellen Marktsituation unterliegen, ist es sinnvoll, sich verschiedene Angebote für eine vereinfachte Leistungsbeschreibung einzuholen. Nicht selten ist beispielsweise ein handwerksmäßig gefertigtes Haus in Leichtbauweise teurer als sein gemauertes Pendant. Einsparpotenzial steckt auch im Pflegeaufwand: Aufgrund der robusten, äußerst stabilen Konstruktion erfordern gemauerte Gebäude meist geringere Instandhaltungsmaßnahmen als Bauten in anderer Bauweise – ein Grund, warum zahlreiche Wohnungsbaugesellschaften seit Jahren auf das massive Bauen vertrauen. Je länger die Nutzungsphase des Hauses, desto größer ist logischerweise seine Nachhaltigkeit. Da sich mit der Zeit allerdings auch die Wohnansprüche verändern, sollte sich der Grundriss ohne großen Aufwand anpassen lassen. So können in clever geplanten Mauerwerksbauten im Nachhinein ganze Wohneinheiten wie Obergeschoss oder Souterrain abgetrennt und vermietet werden, während der Eigentümer im Erdgeschoss wohnen bleiben kann. Solche Maßnahmen verlängern die Nutzungsphase und erhöhen den Wert des Hauses. Das zeigt sich bei der Wertermittlung durch Sachverständige: Diese legen bei Massivbauten eine kalkulatorische Lebensdauer von 80, bei anderen Bauweisen nur von 60 Jahren zugrunde. Mehr unter www.massiv-mein-haus.de.