(epr) Sich im Eigenheim rundum sicher fühlen – das wünscht sich jeder Bauherr. In Zeiten des Klimawandels jedoch, in denen starke Unwetter mit Stürmen, Hagel- und Blitzschlag sowie Starkregen mit Hochwasserereignissen zunehmen, bekommt der Sicherheitsgedanke eine noch größere Bedeutung. Dem jüngsten Naturgefahrenreport des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zufolge lassen sich von den 7,4 Milliarden Euro der regulierten Gesamtschadenssumme in 2013 durch die Wohngebäude- und Hausratversicherer rund 3,2 Milliarden Euro allein auf Unwetter zurückführen – und nur rund 35 Prozent der Gebäude waren überhaupt gegen Elementarschäden versichert.
Das zeigt: Bauherren müssen sich künftig weitaus mehr mit Präventivmaßnahmen befassen, die das Risiko von Gebäudeschäden durch klimabedingte Umweltextreme verringern. Natürlich kann es sinnvoll sein, sein Haus dahingehend zu versichern und so im Schadensfall nicht ohne Hilfe dazustehen. Die im Vorfeld sicherste Variante für Bauherren ist es jedoch, durch ein robustes Bauen – wie es auch der Naturgefahrenreport aufführt – die Schadenswirkungen von Naturereignissen so gering wie möglich zu halten. Das betrifft die Standortwahl ebenso wie den Einsatz von widerstandsfähigem Baumaterial. Hier erweist sich Mauerwerk als clevere Entscheidung. Denn: Wird ein Haus geplant, muss die Aussteifung des Bauwerkes gegenüber Windbelastungen ausgewiesen werden. Gemauerte Konstruktionen setzen dem Winddruck aufgrund der robusten, massiven Bauweise hohen Widerstand entgegen. Das sichert die Standfestigkeit des Gebäudes bei orkanartigen Böen. Außenputz oder Verblendmauerwerk schützen vor Starkregen und Hagel. Bei Blitzschlag bietet das nicht brennbare Mauerwerk zudem hervorragenden Brandschutz. Selbst bei Hochwasser sind „Stein auf Stein“-Konstruktionen vorteilhaft, denn sie setzen dem ansteigenden Wasserdruck dank ihres Gewichts und der Robustheit lange guten Widerstand entgegen. Zudem können sie nach Trocknung, Reinigung und einem Neuanstrich oft weiterverwendet werden. Existiert ein Untergeschoss, drücken die schweren Massivbauten es nach unten – Schäden durch aufschwimmende Keller sind so seltener. Dank der Vorteile veranschlagen einige Anbieter günstigere Policen bei der privaten Wohngebäudeversicherung. Mehr unter www.massiv-mein-haus.de.