Massivbauten erreichen aus brandschutztechnischer Sicht ein bestmögliches Sicherheitsniveau. Dank ihrer nicht brennbaren Mauerwerkskonstruktionen halten sie den Flammen lange stand und gewährleisten optimalen Schutz für Leben, Hab und Gut.
Berlin, Juli 2013 - Das Thema Brandschutz ist in Deutschland aktueller denn je. Besonders dort, wo viele Menschen auf engem Raum zusammen wohnen, besteht ein erhöhtes Risiko. Meist reicht schon eine kurze Unachtsamkeit des Einzelnen und ein Feuer bricht aus. Weitsichtige und vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder oder fachmännische Elektro- und Gasinstallationen sind natürlich wichtig. Die effektivsten Weichen in Richtung Sicherheit stellen Eigenheimbesitzer aber bereits in der Bauphase: Je feuerfester die verwendeten Baustoffe sind, umso besser kann das Gebäude seine Bewohner vor dem gefürchteten Element bewahren. Massivbauten gewährleisten aufgrund ihrer nicht brennbaren Mauerwerkskonstruktionen Brandschutz auf höchstem Niveau – und das von Anfang an.
Aber nicht nur die exzellente materielle Widerstandsfähigkeit gegen Feuer zählt zu den positiven Eigenschaften von Massivbauten. Wände aus Mauerwerk hemmen zudem die Ausbreitung des Brandes: Ihr homogener Aufbau verhindert, dass die Flammen durch Hohlräume in angrenzende Räume übergreifen können. Selbst die unsichtbare Gefahr einer lebensbedrohlichen Rauchvergiftung besteht nicht, da Mauerwerk keine Gase freisetzt – so schläft es sich gleich viel ruhiger.
Übrigens: Aus rechtlicher Sicht müssen Bauherren beim Brandschutz kaum Auflagen beachten. Denn an Außenwände von Einfamilienhäusern mit einer Wohnung stellt der Gesetzgeber keine Brandschutzanforderungen. Bei kleinen Gebäuden mit zwei Wohnungen wird lediglich die Feuerwiderstandsklasse F 30 gefordert. Das heißt, die Wand muss den Flammen für 30 Minuten standhalten. Eigentümer können demnach entscheiden, ob ihnen dieses sogenannte „feuerhemmende Verhalten” im Brandfall ausreicht oder sie mehr Vorsorge einplanen möchten. Beispielsweise widerstehen Mauerwerkswände dem Feuer oftmals 90 oder sogar 180 Minuten – so bleibt mehr Zeit, um Leben und Eigentum vor den Flammen zu retten. Nach einem Brand halten sich die Ausgaben für Sanierungsmaßnahmen in Grenzen, denn in den meisten Fällen sind die massiven Bauteile weiterhin trag- und verwendungsfähig. Und apropos Finanzen: Je nach Versicherung können Eigentümer von Mauerwerksbauten sogar darauf hoffen, günstigere Konditionen auszuhandeln. Weiteres unter www.massiv-mein-haus.de.