09.11.2015 Brandschutz? Aber sicher!
Wer mit Mauerwerk baut, leistet einen effektiven Beitrag zur eigenen Sicherheit „Alle Jahre wieder“ machen wir es uns zur Adventszeit zu Hause so richtig gemütlich. Da werden Geschenke verpackt, Plätzchen gebacken und die gemeinsame Zeit mit den Liebsten zelebriert. Doch leider steht neben dem Christkind nicht selten auch noch jemand anderes vor der Tür: die Feuerwehr. Allein in der Weihnachtszeit 2013 verzeichneten die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer rund 44 Prozent mehr Feuerschäden als im Frühjahr und Herbst. Dabei verursachten circa 11.000 Brände Schäden von etwa 29 Millionen Euro. Besonders wenn es wie beim Brandschutz nicht nur um die finanzielle Seite, sondern auch um die eigene Sicherheit geht, sind wir also bestens beraten, so viele Schutzvorkehrungen wie möglich zu treffen.
Eine clevere Vorsorge kann schon weit vor der fachgerechten Elektroinstallation oder der Anbringung von Rauchmeldern beginnen – nämlich bei der Entscheidung zugunsten der massiven Bauweise mit Mauerwerk. Denn die hervorragende materielle Widerstandsfähigkeit gegen das heiße Element gilt als ein großer Vorteil von Mauerwerk. Stein-auf-Stein-Konstruktionen sind aber nicht nur feuerfest, sie bremsen im Notfall auch die Brandausbreitung. Ausschlaggebend dafür ist ihr homogener Wandaufbau: Er weist keine Hohlräume auf, über die die Flammen von einem Raum zum nächsten übertreten könnten. Dieser Vorzug führt bei manchen Versicherungen sogar dazu, dass sie für massive Gebäude mit Wänden aus Mauerwerk einen günstigeren Tarif bieten. Ebenfalls wissenswert für die Bauplanung: Der Gesetzgeber fordert für den Brandschutz von Einfamilienhäusern kaum Auflagen. Lediglich Gebäude mit zwei Wohneinheiten müssen die sogenannte Feuerwiderstandsklasse 30 vorweisen, die besagt, dass die Wandkonstruktionen den Flammen für 30 Minuten standhalten müssen. Wer jetzt mehr als das für seine Sicherheit tun möchte, fährt mit Mauerwerk goldrichtig. Denn der mineralische Baustoff an sich ist nicht brennbar. Mauerwerkswände setzten dem Feuer für 90 oder sogar bis zu 180 Minuten Widerstand entgegen. Und: Da Mauerwerk keine Gase freisetzt, lässt sich das Risiko einer gefährlichen Rauchgasvergiftung für die Bewohner erheblich reduzieren – und diese können nachts beruhigter ein- und durchschlafen. Mehr unter www.massiv-mein.haus.de.
Bildunterschriften
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Mauerwerk bietet in Sachen Brandschutz hervorragende Präventionsmöglichkeiten: Der mineralische Baustoff ist nicht brennbar und hemmt im Notfall die Ausbreitung der Flammen. (Foto: epr/Massiv mein Haus)
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Wer sich weniger Sorgen um den Brandschutz machen muss, kann die kalte Jahreszeit umso mehr genießen. (Foto: epr/Massiv mein Haus/Initiative Bauen mit Backstein) Downloads 2015_11_09 Text.doc 2015_11_09_Bild1.jpg 2015_11_09_Bild2.jpg