Berlin, Dezember 2015 – (fpr) Rund 107.000 fertiggestellte Ein- und Zweifamilienhäuser – diese Zahl weist das Statistische Bundesamt für das Jahr 2014 aus. Das zeigt: Die Errichtung eines Eigenheims steht bei den Deutschen ungebrochen hoch im Kurs – sicher auch aus dem Grund, dass Immobilien eine nach wie vor beliebte Altersvorsorge darstellen. Häufiges Argument dabei ist, dass die eigenen vier Wände bereits während der Kredittilgung nutzbar sind, während etwa das angesparte Geld einer Rentenversicherung erst im Alter zur Verfügung steht. Allerdings gilt auch: Erst ein cleveres Gesamtkonzept aus solider Finanzierung und weitsichtiger Bauplanung macht das Zuhause zu einer lohnenden Investition mit Zukunft.
Auf Werterhalt setzen
Aufgrund der aktuellen Zinsentwicklung rückt der Erwerb von Wohneigentum für viele in greifbare Nähe. Aber ob nun mit staatlicher Förderung oder höherem Eigenkapitaleinsatz, meist ist das Haus nach der Tilgung der Darlehen mit Zinsfestschreibung auch über 10 oder 15 Jahre noch nicht vollständig abbezahlt – und eine Anschlussfinanzierung muss her. Um diese durch so wenige Betriebs- oder Instandhaltungskosten wie möglich zusätzlich zu belasten, empfiehlt sich, von Beginn an auf ein durchdachtes Baukonzept zu setzen, das dem Eigentümer auch nach Jahren den größtmöglichen Werterhalt verspricht. Hier sind Massivbauten aus Mauerwerk eine zukunftsträchtige Entscheidung. Zum einen gewährleistet die robuste Bausubstanz eine lange Nutzungsdauer mit wenig Pflegeaufwand, sprich: Die Bauherren müssen mit wenig Sanierungs- oder Reparaturarbeiten rechnen. Zum anderen gilt die hohe Wärmespeicherung des massiven Baustoffs als ideale Basis für einen niedrigen Energiebedarf – was heißt, die monatlichen Nebenkosten bleiben dauerhaft überschaubar.
Flexibel durch alle Lebensabschnitte
Doch nicht nur die Kostenseite überzeugt. Gemauerte Wände verfügen meist auch über ausreichende Tragreserven, das bedeutet: Die Konstruktion gestattet flexible Eingriffe, etwa für nachträgliche Öffnungen, und begünstigt so bauliche Veränderungen. Mit einer vorausschauenden Grundrissplanung lassen sich demnach die wandelnden Ansprüche der Bewohner und die funktionale Raumnutzung zu jeder Lebensphase gut aufeinander abstimmen – was übrigens laut einer aktuellen VPB-Umfrage für über 83 Prozent der befragten Bauherren sehr wichtig ist. Mögliche Variablen sind die Anpassung der Raumanzahl und -größe, die Realisierung einer behindertengerechten Umgebung oder die Abtrennung eigenständiger Parteien. Möchte man den Traum vom Haus zum Beispiel mit wenig Eigenkapital angehen, können zunächst zwei getrennt angelegte Wohneinheiten eine Lösung sein. Da sich eine davon vermieten lässt, erleichtern die Einnahmen die Finanzierung und lassen eventuell eine schnellere Tilgung zu. Gleiches gilt für spätere Lebensabschnitte, in denen ein bedarfsoptimierter Wohnsitz gefragt ist. Dafür ist es bereits beim Hausbau ratsam, das Erdgeschoss möglichst barrierearm zu planen, sodass ein späterer Umbau wirtschaftlich bleibt. Beschränkt sich die Nutzfläche der Besitzer auf das Erdgeschoss, fallen ihre Nebenkosten geringer aus – gleichzeitig trägt die Vermietung der oberen Etage zur Aufbesserung der Rente bei. In allen Fällen kommt die Flexibilität von Massivbauten den Besitzern zugute und hilft dabei, möglichst lange vom Leben im Eigenheim in der vertrauten Umgebung zu profitieren.
Gewinnbringend bei Versicherung oder Wiederverkauf
Neben den baulichen Vorzügen ist Mauerwerk auch widerstandsfähig gegen Temperaturextreme, Starkregen oder Stürme und trägt als feuerfester Baustoff nicht zur Brandentwicklung bei – allesamt Vorteile, die andere Baukonstruktionen oft in dieser umfassenden Form nicht leisten können. Das zahlt sich bei einigen Gebäudeversicherungen für massiv errichtete Häuser mit günstigeren Beiträgen aus. Und auch im Fall eines Wiederverkaufs profitieren Massivhausbesitzer: Denn sollte dieser aus diversen Gründen doch einmal nötig sein, stufen Makler den Verkauf eines massiven Eigenheims im Vergleich zu anderen Baukonstruktionen oft als gewinnbringender ein – so fällt auch dieser Schritt ein wenig leichter. Mehr unter www.massiv-mein-haus.de.