01.11.2016 Brandschutz für das Eigenheim
Vorbeugende Bauplanung mit Mauerwerk liefert den besten Brandschutz Das warme Licht von Kerzen oder ein faszinierendes Flammenspiel im Kamin hat auf die meisten Menschen eine beruhigende Wirkung. Dabei entfalten sich nicht nur angenehme Raumtemperaturen, sondern es entsteht auch eine gemütliche Wohnatmosphäre. Doch in manchen Fällen kann Feuer auch eine Gefahr darstellen. Damit geselligen Stunden im Eigenheim nichts im Wege steht, sollten zukünftige Häuslebauer die Wahl der Bauweise aus brandschutztechnischer Sicht genau durchdenken. In einem Haus aus massiven Wänden und Decken fühlen sich Bewohner dank der nicht brennbaren Mauerwerkskonstruktionen jederzeit gut geschützt.
Jeder zukünftige Bauherr sollte sich darüber bewusst sein, dass es im schlimmsten Fall auch einmal in den eigenen vier Wänden brennen kann. Letztendlich entscheidet schon bei der Hausplanung die Wahl des Baustoffes darüber, ob und wie schnell sich die Flammen bei einem Brand ausbreiten. In einem Haus aus Mauerwerk ist der Schutz gegen das heiße Element immer mit enthalten und wirkt somit präventiv: Massive Wände und Decken aus mineralischen Bestandteilen brennen nicht – sie wachen zuverlässig über die Bewohner sowie deren persönliches Hab und Gut. Da sie keine Hohlräume besitzen, behindern sie weiterhin die Brandausbreitung in andere Geschosse oder Nachbarräume. Für Gebäude mit zwei Wohneinheiten fordert der Gesetzgeber die sogenannte Feuerwiderstandsklasse F 30, laut der die Wandkonstruktionen den Flammen für mindestens 30 Minuten standhalten müssen. Mauerwerksbauten widerstehen dem Feuer dagegen für 90 bis 180 Minuten und bieten damit deutlich mehr Sicherheit als die gesetzlichen Anforderungen es vorschreiben. Nach einem Brand halten sich die Kosten für Sanierungsmaßnahmen an Mauerwerkskonstruktionen in Grenzen, denn in den meisten Fällen können die massiven Bauteile weiter verwendet werden. Manche Versicherungen bieten Eigentümern von Mauerwerksbauten deshalb sogar günstigere Konditionen an. Nachgewiesen ist zudem der gesundheitliche Vorteil von Mauersteinen: Das mineralische Baumaterial gibt selbst unter Extrembedingungen keine giftigen Schadstoffe an den Wohnraum ab. Aufgrund der langen Luftdichtigkeit der Wände – auch unter Brandeinwirkung – wird die Gefahr einer tückischen Rauchgasvergiftung eingeschränkt. Mehr dazu unter www.massiv-mein-haus.de.
Bildunterschriften
Bild 01 Massive Wände und Decken aus mineralischen Bestandteilen brennen nicht – sie wachen zuverlässig über die Bewohner sowie deren persönliches Hab und Gut. (Foto: epr/Massiv mein Haus/Xella Ytong)
Bild 02 Damit geselligen Stunden im Eigenheim nichts im Wege steht, sollten Bauherren auf den Baustoff Mauerwerk setzen. (Foto: epr/Massiv mein Haus/Bundesverband Kalksandstein Industrie).